„Wir haben ein intaktes Team in die Vorbereitung mitgenommen. Nicht so wie im Vorjahr, als wir zehn Neuzugänge integrieren mussten. Wir konnten den Stamm halten, nun ist es deutlich leichter“, weiß Austrias Sportvorstand Jürgen Werner. Der positiv auf die neue Spielzeit blickt, am 24. Juli startet Violett in der zweiten Qualirunde der Conference League gegen Spaeri (Geo) ins erste Pflichtspiel. Im letzten Jahr gab’s ja im Europacup das peinliche Aus gegen Ilves Tampere (Fin), danach folgte in der Liga zum Auftakt bei BW Linz der nächste Dämpfer. „Einen holprigen Start wollen wir uns heuer alle ersparen, das ist ganz klar“, sagt Werner.

Die Neuzugänge Sarkaria, Botic, Boateng und Lee haben sich in Favoriten gut eingelebt. Außer dem Südkoreaner kamen bisher alle Spieler ablösefrei. „Wir haben uns weiterentwickelt, der Konkurrenzkampf ist noch einmal härter geworden. Früher hat’s immer geheißen, dass von unserer Bank nichts nachkommt. Jetzt sind wir breiter aufgestellt, kein Spieler kann sich sicher fühlen, einen garantierten Stammplatz zu haben“, meint Werner.

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Transfer bald fixieren
Die Kaderplanung ist bei den Veilchen aber noch nicht abgeschlossen, Austria wird sich noch auf der linken Abwehrseite verstärken. „In den nächsten Tagen wollen wir den Transfer fixieren“, so der 63-Jährige. Spieler wie etwa Max Ullmann und ein Spieler aus dem asiatischen Raum sind Thema. Sollten Fitz oder Malone den Verein noch verlassen, wird man ebenfalls handeln.

Was erwartet sich Werner von der kommenden Saison? „Das erste Ziel sind die Top-6. Wenn wir im Europacup lange mitmischen, dann darf man die Doppelbelastung nicht unterschätzen. Denn damit hatten schon einige Teams zu kämpfen.“ Im letzten Test kassierte Austria gestern gegen Hertha BSC ein 1:2, Raguz scheiterte vom Punkt (83.).